2022
Luftsicherheit – ver.di Streiks unangemessen und deplatziert
Berlin – Ver.di hat für die Luftsicherheitskräfte Forderungen von bis zu 40 % Erhöhung aufgestellt, beharrt seit Beginn der Tarifrunde auf diesen und verweigert sich den Verhandlungen. In nunmehr drei Verhandlungsrunden hat sich die Gewerkschaft ver.di verhandlungsunwillig gezeigt und streikt erneut an mehreren Flughäfen. „So, wie die immer wieder aufgegriffene Forderung von 1 Euro für eine Lohngruppe* nicht den immensen Forderungskatalog von ver.di widerspiegelt, können unsere Angebote nicht auf die letzten angebotenen 4 bis 7 % Erhöhung reduziert und abgetan werden.“, so BDLS Verhandlungsführer Rainer Friebertshäuser.
Ver.di-Streik an deutschen Flughäfen unverhältnismäßig und überzogen
ADV | 14.03.2022
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Dienstleister an den Luftsicherheitskontrollen zum Streik aufgerufen. Der sog. Warnstreik soll gleich einen ganzen Tag andauern. Betroffen sind sechs internationale Flughäfen. Obwohl die Flughäfen nicht Tarifpartner sind, sind sie von den wirtschaftlichen Konsequenzen unmittelbar betroffen. Tatsächlich mussten die Fluggesellschaften eine hohe dreistellige Zahl an Flugverbindungen streichen.
Luftsicherheit – ver.di blockiert weiterhin Tarifverhandlungen und droht mit Streiks
Berlin – Nachdem auch die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die Luftsicherheitskräfte ergebnislos verlaufen ist, droht die Gewerkschaft ver.di erneut mit Streiks. „Wir haben zwei Tage lang ausgiebige Sondierungsgespräche geführt, weil die Gewerkschaften, neben einem Euro Erhöhung pro Stunde, strukturelle Veränderungen der Tarifstruktur mit enormen finanziellen Auswirkungen fordert. Außerdem kommt ver.di, nach jedem Millimeter Annäherung, mit neuen zusätzlichen „Wünschen“ um die Ecke“, so Verhandlungsführer Rainer Friebertshäuser. Die Arbeitgeberseite habe bereits zwei Angebote zu den Erhöhungen unterbreitet, angepasste Forderungen hingegen habe bislang weder ver.di noch dbb tarifunion und beamtenbund vorgelegt.
Tarifverhandlungen Luftsicherheit - Sondierungen zu strukturellen Änderungen
Berlin – In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 25.000 Luftsicherheitskräfte lag der Fokus auf ausgiebigen Sondierungsgesprächen zu strukturellen Veränderungen der Entlohnung. „Wir haben in den Gesprächen unterschiedliche Ansätze diskutiert, wie wir uns, trotz der noch sehr weit auseinanderliegenden Vorstellungen, doch annähern können“, so Rainer Friebertshäuser, Verhandlungsführer des BDLS.
Tarifverhandlungen Luftsicherheit: ver.di streikt -verweigert aber Verhandlungen
Berlin – Die Gewerkschaft ver.di hat in dieser Woche zu zwei Streikmaßnahmen an Flughäfen in NRW aufgerufen. „Ver.di streikt, ohne bisher tatsächlich verhandelt zu haben. In zwei Sitzungen hat man die unrealistischen Forderungen wiederholt und unsere Angebote entgegengenommen – im Gegenzug aber keinerlei Bewegung gezeigt. Verhandlungen funktionieren so nicht“, zeigt sich BDLS Verhandlungsführer Rainer Friebertshäuser verwundert.