Presse
ADV-Statement-Update zum Monsterstreik an deutschen Flughäfen
ADV | 10.03.2025
„Heute erleben wir einen beispiellosen Streik an 13 deutschen Flughäfen, der den Flugverkehr nahezu vollständig lahmlegt. Die Gewerkschaften Verdi und DBB Beamtenbund und Tarifunion haben zu diesem „Monsterstreik“ aufgerufen, der dazu führt, dass über 560.000 (inkl. des gestrigen spontanen Streiks in HAM) Passagiere ihren geplanten Flug nicht antreten konnten.“ Durch den Streik mussten knapp 3500 (inkl. des gestrigen spontanen Streiks in HAM) Flüge gestrichen werden. Der Flughafenverband ADV spricht von einem Horrorszenario: „Heute werden die Flughäfen in unserem Land vom internationalen Luftverkehr abgeschnitten. Da die meisten Flüge grenzüberschreitend sind, hat dieser uferlose Streik auch Auswirkungen auf den europäischen und globalen Flugverkehr. Verbindungen zu anderen Ländern werden unterbrochen, was zu einem Dominoeffekt führt.“
Statement des BDL-Hauptgeschäftsführers Dr. Joachim Lang, anlässlich der bundesweiten Streiks an den Flughäfen:
BDL | 10.03.2025
"Mit dem Streik an den deutschen Flughäfen wird eine neue Eskalationsstufe erreicht, die mit einem Warnstreik nichts mehr zu tun hat und nicht weiter hinnehmbar ist. Der Schaden dieses Streiks tritt fast ausschließlich bei Unternehmen ein, die nicht am Verhandlungstisch sitzen. Sie sind nicht als Tarifpartner des öffentlichen Dienstes involviert. Es ist daher dringend geboten, ein Streikgesetz einzuführen; insbesondere kritische Infrastruktur ist davor zu schützen, von anderen Tarifkonflikten in Geiselhaft genommen zu werden. Luftverkehr ist essentiell für den Wirtschaftsstandort Deutschland und darf nicht als Spielfeld für Tarifauseinandersetzungen ausgenutzt werden. Neben einer vorgeschalteten Schlichtung wäre es wichtig, eine rechtzeitige Ankündigung von Streiks verbindlich festzulegen, so wie dies auch in anderen EU-Mitgliedstaaten geregelt ist."
Luftsicherheit: Ankündigung massiver Streiks trotz umfangreichen Angebots
Pressemitteilung des BDLS 2 / 2025
Berlin – Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt, dass sich die Sicherheitskräfte an den deutschen Flughäfen dem Streik des Öffentlichen Dienstes anschließen und am Montag, den 10. März 13, Flughäfen bestreiken werden. Im Rahmen der letzten Tarifverhandlungsrunde zum neuen Manteltarifvertrag für die Beschäftigten an den deutschen Verkehrsflughäfen sind die Arbeitgebervertreter den Gewerkschaften ver.di sowie dbb beamtenbund und tarifunion bereits massiv entgegengekommen. Neben einem Angebot für eine deutliche Verbesserung im Bereich der Mehrarbeitszuschläge, haben die Arbeitgeber Vorschläge für eine Neuregelung zur Berechnung der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall unterbreitet, die leider weiterhin seitens der Gewerkschaften abgelehnt wurden.
BARIG zum angekündigten Warnstreik an deutschen Flughäfen: „Eine völlig überzogene Zumutung“
BARIG | 07.03.2025
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes kritisiert der Airline-Verband BARIG (Board of Airline Representatives in Germany) massiv den von der Gewerkschaft Verdi für den 10. März 2025 angekündigten Warnstreik an elf deutschen Verkehrsflughäfen.
Geplante Streiks an den 11 Flughäfen: ADV warnt vor erheblichen Beeinträchtigungen | Deutschland ist vom Luftverkehr abgeschnitten
ADV | 07.03.2025
Am Montag müssen sich Passagiere auf erhebliche, streikbedingte Beeinträchtigungen einstellen. Die Gewerkschaft Ver.di hat an 11 deutschen Flughäfen (München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg, und Leipzig-Halle) zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Mehrere hunderttausend Passagiere können ihre Flüge nicht antreten und mit massiven Verzögerungen und Ausfällen rechnen müssen. Die Ankündigung kam heute Vormittag, damit haben die betroffenen Passagiere kaum eine Chance, sich Reisealternativen zu suchen oder Termine zu verschieben.