Pressemitteilung des BDLS 01 / 2020
Berlin/ Kassel - Vertreter des BDLS trafen sich heute mit der Gewerkschaft ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion zum Verhandlungsauftakt für einen neuen Mantelrahmentarifvertrag für die rund 23 000 Beschäftigten der Luftsicherheit.
„Nach einer zielorientierten ersten Gesprächsrunde mit den beiden Tarifkommissionen der Gewerkschaften, können sich nun alle Parteien auf die inhaltliche Erarbeitung neuer Regelungen in den folgenden Verhandlungsrunden vorbereiten“, so BDLS Verhandlungsführer Rainer Friebertshäuser.
Die Arbeitgeber und die Gewerkschaftsvertreter trafen sich in Kassel, um die Rahmenbedingungen für die anstehenden Verhandlungsrunden rund um die Arbeitsbedingungen der an den deutschen Flughäfen tätigen Beschäftigten zu besprechen.
Der nächste Termin der drei Tarifvertragsparteien findet am 17. Februar 2020 statt.
Brancheninformationen (www.bdls.aero)
Die Luftsicherheitsunternehmen an den Verkehrsflughäfen in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 23.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2017 wurde ein Umsatz von ca. 840 Mio. Euro erzielt. Die im BDLS organisierten Unternehmen haben mit ca. 750 Mio. einen Anteil von 75 % am Markt. Sie beschäftigen rund 15.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in den Bereichen §§ 5, 8, 9 und 9a LuftSiG sowie Servicedienstleistungen. Darunter sind rund 8.700 als Luftsicherheitsassistentinnen und –assistenten, etwa 5.000 als Luftsicherheitskontrollkräfte und rund 1.300 mit Servicetätigkeiten beschäftigt.