ADV | 23.03.2023

„Deutschland soll für einen Tag stillstehen“, so die Ankündigung der Gewerkschaften. Es trifft weite Teile des Mobilitätsbereiches. Ein weiteres Mal sollen alle Flughäfen (mit Ausnahme des BER) ganztägig bestreikt werden. Ein ganzes Land wird vom internationalen Luftverkehr abgeschnitten. Rund 380.000 Geschäfts- und Privatreisende werden ihren Flug nicht antreten können.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG planen für den 27. März einen Mega-Streik, der das öffentliche Leben in der Bundesrepublik lahmlegen soll. Am Montag sollen weder Flugzeuge starten oder landen noch Züge, Busse und Bahnen fahren. Auch Autobahnen sollen beeinträchtigt werden, da auch die Autobahn GmbH bestreikt wird.

ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel übt scharfe Kritik an der Streikeskalation: „Die Gewerkschaften verabschieden sich von der bewährten Tradition, dass in Deutschland Lösungen am Verhandlungstisch erreicht werden. Die für Montag angekündigten Streikaktionen sprengen jedes vorstellbare und vertretbare Maß. Das hat nichts mehr mit einem Warnstreik zu tun. Vielmehr ist es der Versuch, per Generalstreik französische Verhältnisse in Deutschland einziehen zu lassen.“

Das Unverständnis bei den Flughäfen ist deshalb so groß, weil die Tarifparteien in der nächsten Woche zur dritten Verhandlungsrunde in Potsdam verabredet sind. In den vergangenen Wochen legten ganztägige Streiks bereits mehrfach deutsche Flughäfen und damit den nationalen und internationalen Luftverkehr lahm. Solche Ausstände bringen massive Folgeprobleme mit sich. „Völlig ausgeblendet wird, dass sich Airlines und Flughäfen gerade von der tiefsten Krise der Luftfahrt erholen. Das Image des Luftverkehrsstandorts Deutschland bei internationalen Reisenden nimmt schaden“, erklärt der ADV-Hauptgeschäftsführer.

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Der Flughafenverband ADV setzt sich für einen wettbewerbsfähigen Luftverkehr und moderne, leistungsfähige Flughäfen in Deutschland ein. Das gute Miteinander von Anwohnern und Flughäfen ist der ADV ein besonderes Anliegen.

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