BARIG | 30.09.2025
Bei der Debatte zum Bundeshaushalt 2026 in der vergangenen Woche stellte Bundeskanzler Friedrich Merz die Entlastung des Luftverkehrs von den hohen Standortkosten in Aussicht.
Wörtlich sagte er: „Wir müssen auch den deutschen Luftverkehr von übermäßigen Belastungen entlasten, sodass auch der gewerbliche Luftverkehr in Deutschland eine gute Chance hat, sich im internationalen Wettbewerb zu bewähren.“
Dazu erklärt BARIG Chairman und Executive Director Michael Hoppe:
„Luftverkehrspolitik ist immer auch Wirtschaftspolitik. Wir unterstützen daher die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz, den Luftverkehr in Deutschland finanziell zu entlasten, denn der Staat trägt maßgeblich die Verantwortung für die viel zu hohen Standortkosten.“
Staatliche Kosten bremsen den Luftverkehr aus
„Luftverkehr steht für Mobilität sowie die schnelle und zuverlässige Beförderung von Gütern und Passagieren. Doch die staatlichen Kosten bremsen den Luftverkehr hierzulande aus. Die deutsche Politik hat damit einen deutlichen Wettbewerbsnachteil geschaffen, da immer mehr Regionen vom globalen Luftverkehr abgekoppelt werden. Andere Länder und deren Wirtschaft profitieren durch daraus resultierende Verlagerungen von Luftverkehrskapazitäten ins Ausland. Die Konnektivität leidet erheblich – mit negativen Auswirkungen auf den Warenverkehr, Lieferketten und die Erreichbarkeit zwischen Unternehmen und Geschäftspartnern.“
Reisen wird immer teurer
„Die dramatisch hohen staatlichen Standortkosten führen zu einer Verknappung des Angebots und verteuern damit das Reisen zusätzlich. Eine deutliche Reduzierung von Gebühren muss jetzt umgesetzt werden, damit sich die Bürger auch in Zukunft Urlaubs- und Familienreisen leisten können. Wir fordern daher die Bundesregierung eindringlich dazu auf, die bereits im Koalitionsvertrag verabredeten Maßnahmen wie die Rücknahme der Erhöhungen der Luftverkehrsteuer und auch weitere staatliche Gebühren des Luftverkehrs zu senken – im Interesse und zum Wohle der Menschen und der Wirtschaft in Deutschland.“
Board of Airline Representatives in Germany e.V.
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