Pressemitteilung des BDLS 6 / 2020


Berlin - Obwohl die Luftverkehrswirtschaft vorsichtig optimistisch ist, dass sich die Fluggastzahlen schneller wieder erholen könnten, als bisher befürchtet, stellt die Coronapandemie für viele Akteure der Branche weiterhin ein massives Problem dar - dazu gehören auch die Luftsicherheitsunternehmen.

„Die Unternehmen, deren Mitarbeiter dafür sorgen, dass ein sicherer Luftverkehr überhaupt erst möglich ist, kämpfen gerade um ihre Existenz“, so BDLS Präsident Udo Hansen. Für den morgigen Luftverkehrsgipfel, an dem der Verband erstmals beteiligt ist, fordert Hansen Hilfen für die Unternehmen - die Funktionsfähigkeit der Luftsicherheitskontrollen - als Teilaspekt der öffentlichen Sicherheit und der Terrorbekämpfung - müsse jederzeit gewährleistet sein.

In den vergangenen Monaten haben die Sicherheitsdienstleister an den Flughäfen bereits hohe Verluste von bis zu 40 % Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Besonders um den drohenden, deutlichen Personalabbau zu vermeiden, müssten die Unternehmen nun endlich unterstützt werden. „Die zwangsläufige Entlassung sehr vieler guter, erfahrener und geprüfter Mitarbeiter steht unmittelbar bevor“, so Hansen.

Auch für die Zeit nach der Krise seien die geforderten Hilfsmaßnahmen (Positionspapier des BDLS) wichtig, um einen sicheren Luftverkehr gewährleisten zu können. „Denn sobald sich der Flugbetrieb wieder verstärkt, ist es erforderlich, dass ausreichend viele Mitarbeiter*innen ihre Arbeit aufnehmen können - dies ist aber nur möglich, wenn die Unternehmen sie bis zu diesem Zeitpunkt halten können“, macht Hansen deutlich.




Brancheninformationen (www.bdls.aero)
Die Luftsicherheitsunternehmen an den Verkehrsflughäfen in Deutschland beschäftigen bundesweit rund 23.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Im Jahr 2019 wurde ein Umsatz von ca. 840 Mio. Euro erzielt. Die im BDLS organisierten Unternehmen haben mit ca. 750 Mio. einen Anteil von 75 % am Markt. Sie beschäftigen rund 15.000 Sicherheitsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in den Bereichen §§ 5, 8, 9 und 9a LuftSiG sowie Servicedienstleistungen. Darunter sind rund 8.700 als Luftsicherheitsassistentinnen und –assistenten, etwa 5.000 als Luftsicherheitskontrollkräfte und rund 1.300 mit Servicetätigkeiten beschäftigt.

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