Pressemitteilung des BDLS 21 / 2018
Berlin/Frankfurt - In der heutigen, dritten Verhandlungsrunde zwischen BDLS und dbb beamtenbund und tarifunion blieb eine Einigung aus. Somit gehen die Verhandlungen für die rund 23.000 Beschäftigten der Luftsicherheit in der übernächsten Woche in die vierte Runde.
„Die heutige Verhandlungsrunde verlief erneut sehr konstruktiv. Obwohl wir heute noch kein Ergebnis erzielen konnten, sind wir zuversichtlich dies in der nächsten Runde zu erreichen“, so der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, Rainer Friebertshäuser.
Die Gewerkschaft fordere weiterhin massive Erhöhungen bis über 51 Prozent. „Die damit geforderten Lohnerhöhungen sind so absolut nicht umsetzbar“, so Friebertshäuser. Die Arbeitgeberseite sei mit einem Strukturvorschlag auf die Forderung der Gewerkschaften, nach einer Vereinheitlichung des bestehenden Lohngefälles innerhalb der Bundesrepublik, eingegangen. „Eine Angleichung der Entlohnung innerhalb der Tätigkeitsfelder erfordert aber natürlich die Solidarität der derzeit wesentlich höher tarifierten Bundesländer - es kann nicht auch in diesen überproportionale Erhöhungen geben - sonst ist die Angleichung verständlicherweise nicht erzielbar“, so Friebertshäuser.
Die Tarifvertragsparteien treffen sich am 21.12.2018 zur nächsten Runde in Berlin.